Gleich vorweg: Es schaut schwerer aus, als es ist. Diese Angst kann ich Ihnen also nehmen. An dieser Stelle wollen wir ja wöchentlich genial einfache Gerichte vorstellen. Also regionale Produkte in Pfanne, Topf oder Ofen und fertig sei der Gaumenschmaus. Das ist auch heute so. Aber da Weihnachten vor der Tür steht, darf man sich beim Anrichten ruhig auch etwas Mühe geben, oder?

Tipps und Tricks zum optischen wie aromatischen Festtagsmenü gibt es von einem, der das von den Großmeistern seiner Zunft gelernt hat. Stefan Glantschnig. Die bisherige Karriere des gebürtigen Gailtalers liest sich passenderweise ohnehin wie ein kleines Weihnachtsmärchen.

Nach dem zu frühen Tod des Vaters konnte er den elterlichen Betrieb „Stotterhof“ in Untervellach nicht weiterführen. Dafür war er lange Souschef bei Manuel Ressi in Hermagor. Dem Mann, der im Wiener Steirereck ein Talent nach dem anderen herausgebracht hat. Ein solches ist auch Glantschnig. Denn nach Ressi ging es auf zum Münchener 3-Sterne-Koch Jan Hartwig, wo er sich ebenfalls zum Souschef hochkochte.

Seit diesem Jahr kommen auch die Kärntner wieder in den Genuss seiner Küche. Und die ist bodenständig. Am Weißensee hat er das Hotel Neusacherhof übernommen. „Sterz, Gulasch und Backhendl“ lautet die Devise. Kärntnerküche trifft auf Moderne. Wie das am Weihnachtstisch schmeckt, können Sie mit einfachen Tipps nachkochen.