Seit einiger Zeit steht unser Land in weiten Teilen wieder still. Corona macht nicht nur die Menschen krank, sondern entstellt, um nicht zu sagen, verseucht auch unsere Sprache. Beispiele gefällig?
Nun, seit dem 3. November, 0.00 Uhr gilt in Österreich ein neuerlicher Lockdown. Viele sind im Home Office beim Online Meeting im Zoom Room. Smart working heißt das Zauberwort, um Cluster zu vermeiden und keine Superspreader zu werden. Tausende Schüler und Studenten sind in Home Schooling und Distance Learning. Obwohl Schulen keine Hot Spots sind ,steigt die Sieben-Tage-Inzidenz exponentiell an, sodass vulnerable Gruppen in eine zu hohe evidenzbasierte Reproduktionsrate geraten. Symptomchecker erleichtern die Selbstdiagnose. Contact Tracing erschweren außereheliche Amusements.
Wenn man bedenkt, dass gerade betagtere Personen auf einfache und verständliche Informationen hinsichtlich dieser weltumspannenden Seuche angewiesen sind, sehe ich die Medien in der Pflicht, mehr auf ihr „wording“ zu achten.
Lorenz Puntschart, St. Veit