Es ist Heinz-Christian Strache hoch anzurechnen, dass er eine Historiker-Kommission eingesetzt hat, die die nicht immer ganz republikstreue, bisweilen höchst unpatriotische, weil deutschtümelnde und punktuell NS-verharmlosende Geschichte des Dritten Lagers durchforsten soll. Bis zur Republiksfeier im Herbst soll ein erster Zwischenbericht vorgelegt werden. Eine Partei, die im Umgang mit der österreichischen Geschichte Ambivalenzen zulässt, hat in einer Regierung der Zweiten Republik nichts verloren.