Franco Foda bleibt also bis Oktober ÖFB-Teamchef, bekräftigte Noch-Präsident Leo Windtner. Foda verneinte trotz der Pleiten zuletzt auch fast trotzig, sich infrage zu stellen. Er bleibe Kämpfer, harter Arbeiter. Ob das im Oktober, zusammen mit vorausgesetzten Siegen, reicht, um die dann im Amt befindliche neue ÖFB-Spitze davon zu überzeugen, kein starkes Signal eines Neubeginns zu setzen, sei dahingestellt.
Zumal das Fußballvolk Franco Foda zweifelsfrei als Sündenbock identifizierte. Insofern tragen jene letztlich den Sieg davon, die eine gefährliche Saat gesät haben: Jene von der Existenz einer „goldenen Generation“, die nur vom Trainer daran gehindert wird, ihre Weltklasse wirklich auszuspielen.