Eine kleine, kurze Meldung der Austria Presse Agentur, die sich im Kopf festbohrt – im Gegensatz zu jenen unzähligen Meldungen über diverse Rücktritte in Tirol, Aussagen im Ibiza-U-Ausschuss, die gestrige gigantische Vorsorge-Bestellung der Regierung von über 40 Millionen Covid-19-Impfdosen oder das von McKinsey errechnete 4,7 Milliarden-Einsparpotential im Gesundheitssystem durch Digitalisierung. Ein älteres Ehepaar ist gestern tot in seiner Wohnung in Wien aufgefunden worden. Aufgrund des Abschiedsbriefes, heißt es in dem Bericht, sei davon auszugehen, dass es sich wegen der schweren Erkrankung der 72-jährigen Frau um eine vereinbarte Tat handelt. Der Mann hat seine Frau erschossen, anschließend sich selbst. Eine Tragödie, die an einen anderen Fall erinnert. Da hing auf der Haustüre ein Zettel, auf dem ein ebenfalls älteres Ehepaar ankündigte, sein Leben beenden zu wollen. Der Nachbar hat die Polizei verständigt, im Polizeibericht wurde nüchtern festgehalten, dass die Todesursache eine Schussverletzung gewesen ist. Ein Paar, das auch aufgrund schwerer Erkrankung nicht mehr leben wollte oder nicht mehr konnte.