Kollegin Christina Traar, derzeit mit einem Stipendium in den USA, hatte Glück. Der Routinebesuch der Stipendiaten bei der New York Times fand zu einem Zeitpunkt statt, als die Zeitung gerade im Zentrum eines politischen Wirbelsturms stand. Ein anonymer Gastkommentar aus dem engsten Kreis um Präsident Donald Trump sprach diesem unumwunden die Fähigkeit ab, sein Amt auszuüben und schildert die Versuche seiner Mitarbeiter, das Schlimmste zu vereiteln. Ein journalistischer Coup, der nur selten gelingt. In ihrer Reportage schildert Traar nach dem Gespräch mit den für die Gastkommentare zuständigen Kollegen, wie die Leser auf die Publikation reagierten und wie die Zeitung überhaupt dazu gekommen ist, den Text abdrucken zu können. Ein spannender Einblick in die Werkstatt eines großen Weltblatts.