Mehr als 20 Jahre lang reiste Petra Ramsauer als Kriegs- und Krisenreporterin durch die Welt, musste miterleben, wie befreundete Kollegen entführt und später getötet wurden, geriet ins Visier von Scharfschützen. Ihre Reportagen erschienen in zahlreichen deutschsprachigen Medien, jahrelang leitete sie auch das Auslandsressort beim Nachrichtenmagazin „News“. Irak, Syrien, Libyen, Afghanistan. "Ich habe mich 20 Jahre in jedes Drecksloch gesetzt und den Menschen das Gefühl gegeben, dass man sie nicht allein in ihrem Drecksloch sitzen lässt, sondern sich die Mühe macht, dort hinzufahren“, erzählte Ramsauer im Vorjahr dem „Standard“. Damals kündigte sie an, der Kriegsberichterstattung den Rücken zu kehren, sie macht jetzt eine Ausbildung zur Therapeutin. Wie sie mit gefährlichen Situationen umging, hat sie in ihrem Buch „Angst“ niedergeschrieben.