Was es bedeutet, Kinder zu haben, merkt Mama am ersten Tag, allerspätestens in der ersten Nacht mit Baby: Da ist jemand, der das ungefiltert weitergibt, wonach ihm oder ihr ist: Hunger, Bauchweh, sonstiges Unwohlsein in voller Lautstärke kundtut. Oder aber sich wohlig schlummernd vom mütterlichen Auge bewundern und bekuscheln lässt. Das Muttersein bewegt sich vom ersten Tag an zwischen diesen Polen: zum einen tiefe, ungekannte Liebe. Zum anderen ein Angriff auf das Nervenkostüm, der alles bisher Erlebte in den Schatten stellt. Dazwischen das Leben in allen Farben.