Dieser Tage wurde eine Novelle zum Universitätsgesetz vorgestellt, die in der Öffentlichkeit trotz der spröden Materie für einige Debatten sorgt. Über Petitessen wie das frivole Gendern lateinischer Titel könnte man hinwegsehen, signalisierten sie nicht, dass es bei der Verleihung eines akademischen Grades weniger um die fachliche als vielmehr um die sexuelle Orientierung von Absolventen geht. Der/die/das in Hinkunft amtlich verbürgte ominöse Dr.x fungiert nebenbei als progressives Feigenblatt, das gerade geeignet ist, so manche Blöße dieser Novelle notdürftig zu bedecken.