Es ist legitim, in Notzeiten auf den Staat als Rettungsanker zurückzugreifen. Aber wir müssen uns auch fragen, was jeder Einzelne zur Bewältigung der Lage beiträgt.
Als Gesellschaft, als Gemeinschaft, als Staat befinden wir uns in einer Notlage. Da erhebt sich zwangsläufig die Frage, wie sich jeder Einzelne dazu stellt: Gibt es schon Überlegungen, wie man bei der Bewältigung mithelfen kann? Gibt es den Wettlauf der Ideen, was man zusätzlich leisten könnte und worauf man bereit ist zu verzichten? Melden sich schon Freiwillige, um in einer Zeit, in der sie ihrer gewohnten Arbeit nicht nachgehen dürfen, anderweitig dem Gemeinwohl zu dienen?