Erwarten Sie nicht zu viel. Die Nacht vor dem Fernsehgerät verbracht. Wollte so gegen zwei eigentlich nur kurz schauen, wie es bei Thiem gegen Medvedev steht, dann nicht mehr losgekommen bis fünf in der Früh, das Spiel war einfach zu gut, die Spannung zu groß, und auf einmal war die Nacht weg. Es war ziemlich grandios, wie der 27-jährige Niederösterreicher, eben noch bubenhaft und jetzt erwachsen und eine Persönlichkeit geworden auf dem Platz, den ebenfalls ziemlich großartigen Russen aus Monte Carlo spielerisch, taktisch und mental niederrang und morgen Abend unserer Zeit sein erstes Grand Slam-Finale gegen den Deutschen Alexander Zverev bestreitet, hoffentlich mit trittfestem Schuhwerk.