Die Diskussion darüber, ob man in der Kunst (Musik, Literatur, bildende Kunst, Film usw.) das Werk und den Schöpfer trennen muss/soll/darf/kann, wird nicht erst seit dem #MeToo-Fall von Kevin Spacey und dessen Verbannung von der Leinwand eifrig geführt. Die
zentrale Frage: Bleibt das „Kunststück“ bestehen und gleichsam unantastbar, auch wenn der Künstler moralisch angreifbar oder gar verbrecherisch handelt?