Das Deutsche Bundesverfassungsgericht hat wieder einmal zur Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) geurteilt. Das ist nicht neu. Seit Jahren läuft das „Match“ zwischen Karlsruhe und Frankfurt über die Legitimität geldpolitischer Maßnahmen wie Wertpapierkäufen der EZB. Dieses Mal hat der Konflikt aber eine besondere Qualität, weil das deutsche Höchstgericht in seinem Urteil auch einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs widerspricht.