Dienstleistungen und Güter zu bewerten ist Alltag. Waren Reisende in Vor-Web 2.0-Zeiten auf windige Katalogtexte angewiesen, eröffneten Bewertungsplattformen die Chance, authentisch Erlebtes zu teilen. Fake- und Scherzbewertungen sowie gnadenlose Subjektivität trüben allerdings den vermeintlichen Nutzen. Zwischen dubiosen Ausreißern und solidem Trend zu unterscheiden fällt schwer. Plattformen wie Airbnb bewerten sogar die Gäste, gegenseitiges Feedback als Erziehungsmaßnahme.