Der Wahlkampf schleppt sich dahin, viel Bewegung bringt er derzeit nicht in die Umfragen. Alle Positionen sind bekannt, werden nichtsdestotrotz heftig getrommelt. Die Spitzenkandidaten pflegen gegenseitig einen feindlichen Ton und ermüden damit das Publikum. Zuversicht oder den Willen, die großen Themen lösungsorientiert gemeinsam anzugehen? Fehlanzeige. Mit Angst und Wut sollen die Wähler zu den Urnen schreiten. An den Tag nach dem 29. September scheint niemand zu denken.
Kathrin Stainer-Hämmerle