Es war ein offizieller Termin im Buckingham Palast: im Rahmen seines Staatsbesuch in Großbritannien besichtigte US-Präsident Donald Trump gemeinsam mit seiner Ehefrau Melania, Tochter Ivanka und Schwiegersohn Jared Kushner eine Ausstellung mit wichtigen Objekten aus der britischen und amerikanischen Geschichte. Mit dabei waren da nebst der Queen auch Mitglieder der königlichen Familie - darunter Prinz Andrew und - auffällig weit im Hintergrund - auch Prinz Harry.

Der frischgebackene Vater hielt sich in der Ausstellung auch gar nicht lange auf - offenbar wollte er ein Zusammentreffen mit Donald Trump unbedingt vermeiden. Der Hintergrund: Harrys Frau Meghan, die vor einem Monat Söhnchen Archie zur Welt brachte, hat 2016 öffentlich darüber spekuliert, im Falle einer Trump-Präsidentschaft aus den USA nach Kanada auszuwandern.

Erst jüngst ist das Trump zu Ohren gekommen. Daraufhin bezeichnete er Meghan in einem Interview als "nasty" - als fies und widerlich. Kein Wunder also, dass Harry da keine große Lust verspürte, für Trump den freundlichen Gastgeber zu spielen. Die Rolle musste wohl oder übel aber ohnehin seine Großmutter übernehmen.

Queen Elizabeth beim Erläutern der Ausstellungsgegenstände
Queen Elizabeth beim Erläutern der Ausstellungsgegenstände © APA/AFP/POOL/TOLGA AKMEN