Wenig Haare, große Wirkung: In einem aktuellen Fotoshooting für das amerikanische Online-Magazin "Bustle" präsentiert Hollywoodstar Rachel McAdams (44) ihre "natürliche Schönheit". Heißt: Die Bilder wurden auf expliziten Wunsch der 44-Jährigen so minimalistisch wie möglich bearbeitet. Ihre Frisur ist nicht glattgebügelt, ebenso wenig wie ihre Haut. Da sind Lachfalten an den Augen und um den Mund herum und - große Aufregung - auch Achselhaare zu sehen. Ein Statement.

"Das ist mein Körper, und ich denke, es ist wichtig, das der Welt zu zeigen", sagte McAdams dem Magazin. Mit ihren Bildern wolle sie gegen den "Filter-Wahn" in der Mode- und Unterhaltungsindustrie ankämpfen. "Es ist in Ordnung, gut auszusehen und daran zu arbeiten und gesund zu sein, aber das ist für jeden anders", so die Schauspielerin, die derzeit für ihren Film "Are You There God? It's Me Margaret" wirbt. Eine Coming-of-Age Story, in der es ums Erwachsenwerden, aber eben auch um den Umgang mit dem eigenen Körper geht.

Dass gerade das Zeigen ihrer Achselbehaarung in den sozialen Netzwerken noch immer für kontroverse Diskussionen sorgt, verwundert. Die einen posten Hasskommentare, andere wiederum feiern die Schauspielerin für die Aufnahmen. Dabei ist die Aufregung nicht neu: Schon in den 90ern sorgte Hollywoodstar Julia Roberts für Schlagzeilen, als sie ihren Fans bei einer Filmpremiere mit unrasierten Achseln zuwinkte - eine Provokation. Die deutsche Sängerin Nena machte ihren Achselhaar-Flaum in den 80er-Jahren zum rebellischen Statement.

Und was würde McAdams ihrem jüngeren Ich beim Thema Rasieren raten?  "Habt immer Rasierschaum dabei und wenn ihr euch eines Tages nicht mehr rasieren wollt, ist das auch okay", so die 44-Jährige scherzhaft.

Cover mit Milchpumpe

Dass sie gerne provoziert, zeigte die Schauspielerin zuletzt 2018. Damals posierte sie für das US-Magazin "Girls Girls Girls" mit einer Milchpumpe an den Brüsten, weil sie ihren wenige Monate zuvor geborenen Sohn noch stillte. 2021 bekam die Kanadierin ihr zweites Kind, eine Tochter.