Zumindest bei einem ihrer Kinder müssten Queen Elizabeth (94) und Prinz Philip (99) nicht auf Abstand gehen. Unter den ersten Opfern der Corona-Pandemie befand sich nämlich Thronfolger Prinz Charles (72), der zwar nur unter Erkältungssymptomen litt, aber laut eigenen Angaben auch Antikörper entwickelte. Schwerer soll es im Frühjahr Prinz William (38) erwischt haben, der aber ebenfalls längst nicht mehr ansteckend sein dürfte.
Dennoch hat es das britische Königspaar vorgezogen, das Weihnachtsfest nicht mit seinen Kindern und Enkelkindern auf dem Landsitz Sandringham im Osten Englands zu feiern, sondern – abgeschirmt durch den engsten Hofstaat – auf Schloss Windsor nahe London. Laut dem Nachrichtensender Sky News ist es das erste Mal seit 1988, dass die Royals die Feiertage nicht auf dem Landsitz in der Grafschaft Norfolk verbringen. Dabei wäre es in England bis zu drei Haushalten gestattet, eine „Christmas Bubble“ zu bilden und gemeinsam zu feiern. „Es ist so schwierig, wir versuchen immer noch, Pläne zu schmieden“, hatte Prinz William noch Anfang Dezember auf einer Zugtour durch das Land erklärt.
Offenbar um weitere Infektionen zu vermeiden, hat man sich schließlich für getrennte Wege entschieden. Mitgeholfen hat wohl auch der Umstand, dass Prinz Andrew (60), dem zweitältesten Sohn des Königspaares, eine Verwicklung in den Missbrauchsskandal um den US-Banker Jeffrey Epstein vorgeworfen wird. Enkel Harry (36) und dessen Frau Meghan (39) feiern mit ihrem Sohn Archie (1) ohnehin im fernen Kalifornien.