Der Prinz von Hannover dürfe keinen Kontakt zu den "mutmaßlichen Opfern" herstellen, müsse sich vom "mutmaßlichen Tatort" fern- und "an einem bestimmten Ort aufhalten", teilte die Polizei mit. Welcher Ort das sei, wurde nicht beantwortet.

Der 66-Jährige war nach Ausraster am Montagabend in seinem Jagdhaus in Grünau (Bezirk Gmunden) festgenommen worden. Er soll ein Ehepaar "verbal mehrmals gefährlich bedroht" und mit einem Verkehrsschild ein Fenster eingeschlagen haben. Da er bereits in jüngerer Vergangenheit wegen mehrerer Delikte angezeigt worden sei, habe die Staatsanwaltschaft Wels nach einer richterlichen Bewilligung eine Festnahmeanordnung erteilt, so die Polizei.

Mittwochnachmittag wurde der Adelige im Landesgericht Wels dem Haftrichter vorgeführt. Danach gab es zwar eine kurze Pressemitteilung zu den Weisungen, aber Details blieben unklar. Bei den mutmaßlichen Opfern handelt es sich um zwei bei ihm Beschäftigte.