Welfenprinz Ernst August von Hannover ist in den frühen Morgenstunden des 15. Juli nach einer Auseinandersetzung mit der Polizei ins Landeskrankenhaus Vöcklabruck eingeliefert worden. "Es hat ein Amtshandlung bezüglich des Gesundheitszustandes gegeben", demnach dürfe man nicht mehr sagen, auch wenn es sich um eine bekannte Person handle, informierte Polizeisprecher Michael Babl.

Die "Kronen-Zeitung" hat am Donnerstag von dem Zwischenfall im Jagdhaus des 66-Jährigen in Grünau im Almtal berichtet. Bei der Polizei war in der Nacht auf Mittwoch ein Notruf eingegangen, wonach sich der Anrufer in einer Notsituation befinde und dringend Hilfe benötige, bestätigte Babl. Laut der Zeitung war es der Prinz, der angab, ein Paar wolle ihn ermorden. Eine Streife traf Ernst August von Hannover allein im Jagdhaus an, besagtes Paar befand sich im Freien.

In weiterer Folge habe sich der Urenkel des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II. sehr aggressiv verhalten, Beamte dürften ihn auch am Boden fixiert haben. Auf Anweisung eines hinzugerufenen Arztes wurde er ins Spital gebracht. Der Prinz wiederum behauptete in der "Kronen Zeitung", dass er von Polizisten geschlagen worden sei und drohte mit einer Klage.