Das Event war prominent besetzt:  Auf der Bühne tummelten sich Hollywoodgrößen wie Comedienne Sarah Silverman und Schauspieler Dick Van Dyke. Außerdem: die legendäre Hip-Hop-Gruppe Public Enemy in Person ihres Co-Gründers Chuck D. Sie alle traten auf, um den demokratischen Präsidentschaftskandidaten Bernie Sanders zu unterstützen.

Sehr zum Missfallen von Rapper Flavor Flav (bürgerlich: Jonathan Drayton Jr.). Dass seine für ihre sozialkritischen Songs legendäre Band für Sanders auftrat, ging ihm gegen den Strich: Chuck D könne seine politische Haltung vertreten, wie immer es ihm passe, "aber seine Stimme allein spricht nicht für Public Enemy", ließ Flavor Flav über seinen Anwalt ausrichten. Er selbst sei nämlich kein Unterstützer des Demokraten, Chuck D könne nur solo für Sanders auftreten, aber nicht unter dem Namen Public Enemy, so Flav.

Weit gefehlt: Mastermind Chuck D hält nämlich die alleinigen Rechte am Namen Public Enemy - und erklärte prompt die Zusammenarbeit zwischen der Band und Flavor Flav für beendet. Denn der habe sich entschieden  "nur für Geld zu tanzen" statt für einen wohltätigen oder gar politischen Zweck. Chucks Ds lapidarer Nachsatz: „Wir danken ihm für seine jahrelangen treuen Dienste und wünschen ihm das Beste für die Zukunft.“ Autsch!