Der über das "Ibiza-Video" gestolperte FPÖ-Vizekanzler Heinz-Christian Strache wird Filmstar: Autor Gabriel Barylli dreht eine Doku über seinen Freund. Unter dem Titel "Ein Jahr mit HC Strache" wird es um Aufstieg und Absturz des Freiheitlichen, aber auch sein Privatleben gehen. Im heurigen November soll der Streifen in die Kinos und dann ins TV kommen, berichtet die Tageszeitung "Österreich".

Die Dreharbeiten dafür haben 2018 begonnen, als Strache noch Vizekanzler und Parteichef war.

Dass er mit dem - in den 1990er-Jahren mit dem Roman "Butterbrot" höchst erfolgreichen - österreichischen Autor und Regisseur befreundet ist, teilte Strache im Juli via Facebook mit: Da berichtete er von einem Treffen und "tiefsinnigen Gesprächen" mit Barylli auf Ibiza. "Die Kulisse für den nächsten spannenden Film hätte der Regisseur bereits", teaserte er offenbar die Doku - mit einem gemeinsamen Foto am Meer - an.

Das Bekenntnis

Ende August kam dann Baryllis Bekenntnis: Im Magazin "News" zeigte er sich höchst besorgt über eine drohende Islamisierung und "'kulturelle Übernahme unseres Landes": "Der Islam ist keine Religion, sondern eine politische Agenda, die sich den Mantel der Religion umgehängt hat", meinte er - und lobte die Asylpolitik des ungarischen Premiers Viktor Orban sowie Straches, zu dem "über die Jahre" freundschaftliche Nähe entstanden sei.

Öffentlich in Diskussion war zuletzt vor allem Baryllis Frau Sylvia Leifheit - mit freizügigen Fotos im "Playboy". Die erklärt Barylli selbst als Protest gegen "Übergriffe durch Männer mit Migrationshintergrund".