Unglaublich: Ihr neues Album "Thank U, Next", veröffentlicht am Freitag, schoß innerhalb von nur fünf Minuten auf Platz eins der Charts. Da schmerzt es doppelt, dass ein unschöner Streit um Ariana Grande (25) die Grammys überschattet: Wie berichtet hat sich Superstar jüngst überraschend von der Gala zurückgezogen. Der Produzent hatte zuvor erklärt, Grande habe es nicht geschafft, in der kurzen Vorbereitungszeit eine Show auf die Beine zu stellen. Deswegen habe sie abgesagt.

Alles gelogen, konterte Grande: "Es geht um Kunst und Ehrlichkeit. Nicht um Politik, anderen einen Gefallen zu tun oder Spiele zu spielen", schrieb sie auf Twitter. Musik sei für sie kein Spiel. Laut Medienberichten haben sich Veranstalter und Sängerin nicht auf eine Songauswahl einigen können.

Nach Grandes Absage setzen die Macher der Grammy-Gala nun auf andere hochkarätige Musiker. Geplant sind bei der Gala in Los Angeles, die in der Nacht auf Montag stattfindet, unter anderem Auftritte von Lady Gaga, Cardi B, Janelle Monae und Travis Scott. Außerdem sollen die Red Hot Chili Peppers mit Rapper Post Malone auf die Bühne kommen und Country-Sängerin Dolly Parton mit einem Auftritt mehrerer Künstler geehrt werden. Sängerin Alicia Keys, die bereits 15 Grammys gewonnen hat, führt als Gastgeberin durch den Abend.

Die kurzfristige Absage Ariana Grandes hatte zu Diskussionen über Planungen der glamourösen Preisverleihung geführt. Produzent Ken Ehrlich sagte dem "Rolling Stone", die Kommentare Grandes hätten ihn überrascht. Ihn habe besonders gestört, dass die 25-Jährige ihm mangelnden Willen zur Zusammenarbeit vorgeworfen habe.

Die Grammys gehören zu den wichtigsten Musikpreisen der Welt und werden zum 61. Mal vergeben. Die besten Gewinnchancen hat dieses Jahr der kalifornische Rapper Kendrick Lamar mit acht Nominierungen, dahinter folgt Rapper Drake mit sieben Nominierungen.