Tennis-Legende Boris Becker (51) und seine Frau Lilly (42) sind ihrer Scheidung einen Schritt näher gekommen. Zuvor soll es Unklarheiten bei den Anträgen gegeben haben - dieser Punkt sei nun geregelt, hieß es am Montag im Londoner Familiengericht. Eine Stellungnahme der Becker-Anwälte war zunächst nicht zu erhalten.

Das Ex-Paar würdigte sich im Gericht keines Blickes. Boris Becker wirkte gelassen, Lilly Becker eher angespannt. Im Mittelpunkt standen finanzielle Fragen.

Die Richterin untersagte den Medien ausdrücklich, über weitere Details zu berichten. Auch wurde verboten, den Namen des gemeinsamen achtjährigen Kindes im Zusammenhang mit dem Verfahren zu nennen. Nach der Anhörung verschwand Boris Becker durch einen Hinterausgang, seine Noch-Ehefrau verließ das Gericht durch den Haupteingang.

Boris und Lilly Becker hatten im Mai verkündet, sich "einvernehmlich und freundschaftlich" getrennt zu haben. In den folgenden Monaten wurden jedoch viele Probleme öffentlich ausgetragen. Model Lilly Becker, die aus den Niederlanden stammt, hält ein Liebes-Comeback inzwischen für ausgeschlossen.

Der dreifache Wimbledon-Sieger trug am Montag einen dunkelblauen Anzug, eine rote Krawatte und eine Sonnenbrille. Sie erschien im klassischen Outfit: dunkelblauer Hosenanzug und weiße Bluse.

Neben seiner Scheidung hat Boris Becker auch noch Geldsorgen. Er steckt mitten in einem Insolvenzverfahren in London.