Sein neues Album sollte laut Gerüchten sein letztes werden. Wenn Jazzsänger Michael Bublé (43) am 16. November sein Album "Love" veröffentlichen wird, werden wir danach wohl einige Zeit nichts mehr von ihm hören. Für seine Familie wolle er seine Karriere an den Nagel hängen - vor allem aber für seinen krebskranken fünfjährigen Sohn Noah. Das hätte Bublé in einem Interview mit der britischen Zeitung "Daily Mail" gesagt. Die Plattenfirma reagierte nun: Das sei alles "nicht wahr", sagte eine Sprecherin von Warner Bros. der Deutschen Presse-Agentur.

Die Vorgeschichte: Nachdem bei Noah im November 2016 Krebs diagnostiziert worden war, nahmen sich Bublé und seine Frau, die Schauspielerin Luisana Lopilato, eine Auszeit. Nun will der Sänger aber komplett mit der Musik aufhören.

Seinem Sohn Noah gehe es zwar besser, sagte Bublé der "Daily Mail". Doch die Krankheit habe ihn alles in Frage stellen lassen. "Du willst einfach nur sterben", sagte der Sänger. Er wisse nicht einmal, wie er es noch geschafft habe zu atmen.

Vor der Diagnose habe er sich über Ticketverkäufe, Touren und sein öffentliches Image Gedanken gemacht. Nun schäme er sich für sein Ego. "Ich habe entschieden, dass ich nie wieder eine Rezension lese und soziale Medien nutze", sagte Bublé. Daran habe er sich seither gehalten.

Seinen ersten Grammy gewann der 43-Jährige 2007 mit dem Album "Call Me Irresponsible". Es folgten drei weitere Grammys, unter anderem für "Crazy Love" und "To Be Loved".