Konstantin Wecker zeigt sich für seinen Gefängnisaufenthalt dankbar - so habe er sich vom Drogenkonsum lösen können. "Ohne Haft wäre ich nie aus dem Kreislauf rausgekommen", sagte der 69-Jährige der Süddeutschen Zeitung (Samstag). Als die Ermittler im November 1995 zur Hausdurchsuchung gekommen seien, habe er sie freudig begrüßt.

Am 1. Juni wird Wecker 70 Jahre alt. "Mit 70 hoffe ich, dass die Erleuchtung endlich anmarschiert!", sagte er der SZ. "Ich spüre doch, dass es etwas Unvergängliches gibt." Prinzipiell sei er unendlich dankbar. "Ich hatte alles, was man sich nur wünschen kann. Verständnisvolle Eltern, bis heute enge Freunde - und ich habe jeden Schicksalsschlag einigermaßen heil überstanden."