Nachdem der New Yorker Gouverneur Eliot Spitzer wegen eines Sexskandals zurückgetreten ist, könnte das Callgirl, das im Mittelpunkt der Affäre steht, jetzt Kasse machen. Die beiden US-Sexmagazine "Hustler" und "Penthouse" haben Interesse an einer Zusammenarbeit mit der 22-Jährigen bekundet. "Sie ist jung. Sie ist hübsch. Sie ist ein Model", sagte "Hustler"-Herausgeber Larry Flynt am Donnerstag. "Wir würden sehr gerne ins Geschäft mit ihr kommen und werden an sie herantreten."

Keine große Hoffnung. Große Hoffnung hat Flynt aber nicht. "Sie wird vermutlich ein Buch schreiben, wahrscheinlich wird es auch einen Film geben", vermutet er. Die junge Frau werde so viele Angebote bekommen, dass es wohl reines Wunschdenken bleibe, sie für sein Magazin zu gewinnen, erklärte Flynt. Der Verleger hatte im vergangenen Sommer in einer ganzseitigen Zeitungsanzeige eine Million Dollar (640.000 Euro) Belohnung für jeden ausgesetzt, der beweisen kann, dass er oder sie ein verbotenes sexuelles Verhältnis mit einem prominenten Politiker hat.

Deckname "Kristen". Die junge Frau hatte sich unter dem Decknamen "Kristen" mit Spitzer getroffen. Die Ermittler waren den Kontakten des demokratischen Politikers zu dem Prostituiertenring laut Medienberichten auf die Spur gekommen, als dieser einen Termin mit einer teuren Prostituierten in einem Hotel in Washington vereinbarte. Er trat daraufhin zurück.