Jedes Jahr, besonders um den Martinstag und die Weihnachtszeit, müssen unschuldige Tiere für eine Tradition herhalten, die dem Wohle der Menschen dient: Martini- bzw. Weihnachtsgans und Stopfleber. Wie viele Qualen diese Tiere ertragen müssen, damit wir diese fragwürdigen Köstlichkeiten genießen können!. Die Nahrung wird den Gänsen alle zwei Stunden mit einem Metallrohr gewaltsam in die Speiseröhre eingeführt, dabei werden die Tiere massiv verletzt, was dann gleichzeitig mit Antibiotika behandelt werden muss. Für das schnelle Wachsen der Leber werden zusätzlich Hormone verabreicht, dieser Giftcocktail wird dann vom Menschen konsumiert. 80 Prozent der Martinigänse kommen aus Ungarn.

Wir sollten uns um die eigene Gesundheit Gedanken machen – somit auch generell um unseren übermäßigen Fleischkonsum. Nutztiere werden vielfach in Massen im Schnellverfahren und unter schlechten Bedingungen gezüchtet. Für die EU zählt nur das Ökonomische, nicht das Wohl der Tiere und des Menschen.

Augustine Milani, Velden