Leserbrief zu „Wien-Konzerte von Taylor Swift abgesagt“, 8. 8.

Wenn es offensichtlich zum perfiden Plan des politischen Islams gehört, Anschläge gegen absolut Unschuldige durchzuführen, um damit Vergeltungsaktionen des „Westens“ zu provozieren und dadurch zusätzlichen Zulauf zu bekommen, darf es keine falsche Zurückhaltung mehr geben. Islamische Verbände müssen sich (auch wenn sie selbst in den allermeisten Fällen nichts dafür können) in jedem Fall klar und deutlich von diesen abscheulichen Taten distanzieren. Ebenso müssen diese Verbrecher verfolgt und mit der ganzen Härte des Gesetzes bestraft und wenn möglich abgeschoben werden. Die Politik darf nicht mehr beschwichtigen, verheimlichen und dergleichen. Die Probleme sind da.

Auf der anderen Seite ist es ebenso unerträglich, wie die Reaktionen in den Foren der Tageszeitungen ausfallen. Unreflektiert werden Abschiebungen gefordert (auch immer wieder bei Straftaten von Österreichern!) und jeder Artikel, egal worüber er handelt, mit „den Ausländern“ in Verbindung gebracht. Ich hoffe inständig, dass solche Forumsbeiträge von einigen wenigen, absolut Unbelehrbaren stammen. Ich hoffe inständig, so sind wir nicht. Und ich hoffe ebenso, dass „der Islam“ nicht so ist. Mag. Stefan Miedl, Allerheiligen bei Wildon

Weitere Leserbriefe zum Thema

Einzelfäll?

Jetzt ist es also wirklich so weit, dass auch bei uns Zustände wie in den Großstädten Frankreichs, Belgiens oder in Berlin einkehren. Es ist nicht mehr möglich, gefahrlos ein Konzert zu besuchen aufgrund einer Gefahr, die jahrelang von den „linken fortschrittlichen Kräften“, im Speziellen den Grünen, kleingeredet wurde und sämtliche Hinweise darauf mit dem Verweis auf die „bösen rechten fremdenfeindlichen Parteien“ abgetan wurden. Wie oft wird denn noch betont werden, dass dies nichts mit unkontrollierter Einwanderung zu tun habe? Wie oft muss denn der ORF noch darauf hinweisen, dass es sich hier um Einzelfälle handle?

Der Treppenwitz schlechthin ist allerdings die Meldung von Werner Kogler, der allen Ernstes meint: „Wir lassen uns nicht von Hass und Terror einschüchtern. Wir Swifties halten zusammen.“ Das mag sein, dass die Swifties zusammenhalten, aber die Solidarität des Volkes mit seinen ideologieblinden Gefolgsleuten ist meiner Meinung nach längst erschöpft. Heinz Jahrbacher, Graz

Stopp

Haben nicht mehr der Staatsapparat und die Politik, die das Volk repräsentieren sollen, das Sagen, sondern ein 19-jähriger radikalisierter IS-Anhänger? Er konnte jedenfalls die Bevölkerung und die Fans von Taylor Swift so in Furcht und Unruhe versetzen, dass alle drei Konzerte abgesagt werden mussten. Der Staat hat die Zügel schleifen lassen und einige Zuwanderer nützen es jetzt, um einen islamischen Staat zu erkämpfen. Wer kann das stoppen? Wenn es nicht ohnehin schon zu spät dafür ist. Markus Karner,
St. Stefan

Taten setzen

Wien ist knapp an einem schrecklichen Terroranschlag „vorbeigeschrammt“! Und wieder einmal sind diese Terroristen und Anhänger des Islamischen Staates „Österreicher mit Migrationshintergrund“. Aber überraschend ist dies ja nicht, dass so etwas in Österreich passiert.. Solches kommt eben dabei heraus, wenn man ungeschaut Hunderttausende Migranten (meist illegal) ins Land lässt. Viele sind in ihren Ländern in gewalttätiger Umgebung aufgewachsen und verachten auch unsere Kultur, Gesellschaft und Gesetze.

Es wäre an der Zeit, alle kriminell gewordenen Migranten und „Gefährder“ ebenso außer Landes zu bringen wie auch die abgewiesenen Asylsuchenden. Der Worte sind genug gefallen, wir wollen endlich klare Taten sehen und uns in Österreich wieder sicher fühlen! Manfred Waldner, Fulpmes

Richtige Entscheidung

Ich bin wahrlich kein Swiftie, aber mir tun alle Fans wahnsinnig leid, die sich so sehr auf ein Konzerterlebnis mit ihrem Superstar gefreut haben und nun bitter enttäuscht sind. Jedoch ist es aus meiner Sicht absolut die richtige Entscheidung gewesen, unter solchen Umständen und der akuten Bedrohungslage die Konzerte abzusagen. Die Sicherheit geht vor. Ingo Fischer, Lavamünd

Besser einmal zu viel

Wie regierungsreif SPÖ, Neos und FPÖ sind, haben sie jetzt wieder klar mit ihrer Kritik zur Konzertabsage der Regierung wegen Terrorgefahr gezeigt. Null Verantwortung den vielen jungen Menschen gegenüber, die vielleicht bei diesem Konzert im Falle eines Anschlages verletzt oder gar getötet worden wären. Gott sei Dank funktioniert das ausländische Warnsystem. Besser einmal zu viel gewarnt, als wenn tatsächlich ein Anschlag stattfindet. Wie dann die Opposition über die Regierung hergefallen wäre, kann man sich vorstellen. Nur kritisieren, wenn man keine Verantwortung zu tragen hat, ist kinderleicht. Christina Waisnix, Leoben

Alles perfekt?

Wir sind nicht einmal in der Lage, frühzeitig Terroranschläge zu erkennen und so zu verhindern, wo schon Wochen vorher Anzeichen vorhanden waren? Aber für den Innenminister ist alles perfekt und überall wird super Arbeit geleistet! In der ganzen EU geht es drunter und drüber und Kriminalität ohne Ende! Gerhard Rieger, Mureck