Nach den frühlingshaften Temperaturen hat sich in den vergangenen Tagen der Winter noch einmal zurückgemeldet. Vor allem in der Obersteiermark haben die kräftigen Schneefälle für tiefwinterliche Verhältnisse gesorgt. In den Wölzer Tauern ist ein guter Meter Neuschnee gefallen.

Doch nun ist höchste Vorsicht geboten, der starke Wind hat frischen Triebschnee in kammnahen Lagen sowie in Rinnen und Mulden eingefrachtet. Wer in den nächsten Tagen eine Tour plant, sollte auf jeden Fall den aktuellen Lawinenlagebericht studieren.

Die Route auf das Große Bäreneck
Die Route auf das Große Bäreneck © KLZ/Infografik

Eines meiner Lieblingsziele im Winter ist das Große Bäreneck in Donnersbachwald. Der Aufstieg führt abwechslungsreich von der Vorderen zur Hinteren Mörsbachalm und weiter über stufiges Gelände zum aussichtsreichen Doppelgipfel am Bäreneck.

Vom großen Parkplatz in Donnersbachwald gehen wir am Hotel Stegerhof vorbei zur Naturrodelbahn. Hier folgen wir der präparierten Strecke bis zum Mörsbachwirt. Hinter dem zurzeit geschlossenen Gasthof halten wir uns links und folgen den Spuren in südlicher Richtung taleinwärts. Nachdem wir einen Bach gequert haben, geht es über einen Schlag hinauf zu einem flachen Forstweg. Wir folgen diesem bis zu einer Jagdhütte. Kurz nach der Hütte verlassen wir den breiten Weg an einer scharfen Linkskurve.

© RAFFALT

Wir wandern über freies Gelände auf das Große Bäreneck zu. Romantisch liegen die Hütten der Hinteren Mörsbachalm in einem schönen Talkessel. Hier endet der Ausflug für die Schneeschuhgeher, Tourengeher marschieren weiter über mehrere Geländestufen hinauf bis zur steilen Gipfelflanke des Bärenecks. Nun halten wir uns rechts und steigen in engen Spitzkehren zum Gipfelkreuz des Kleinen Bäreneck (2037 m) hinauf.

Wer noch zum Nachbargipfel möchte, muss dem schmalen Kamm in östlicher Richtung folgen. Die Abfahrt erfolgt entlang und rechts der Aufstiegsspur.

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