Das Seidlwinkltal zählt zu den schönsten Tälern im Nationalpark Hohe Tauern. Zahlreiche Quellen und Wasserfälle sowie ein rauschender Gebirgsbach prägen den beeindruckenden Seitenarm des Raurisertals. Entlang der Seidlwinkl-Ache, einem hell sprudelnden Gebirgsbach, führt ein gut beschilderter Informationsweg, auf dem Schautafeln Wissenswertes zum Thema Wasser vermitteln.

Der Weg vom Parkplatz Fleckweide, wo sich auch ein Informationsgebäude befindet, führt entlang eines historisch interessanten Saumpfads mitten hinein in die Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern. An zwei bewirtschafteten Hütten sowie am 500 Jahre alten Tauernhaus vorbei, begleitet er uns bis zur Litzlhofalm.

Die Route durch das Seidlwinkltal
Die Route durch das Seidlwinkltal © KLZ/Infografik

Von unserem Startpunkt aus geht es entlang der mäßig steigenden Forststraße taleinwärts. Bereits nach rund 45 Gehminuten erreichen wir die gemütliche Gollehenalm und nach 30 weiteren gelangen wir zur Palfneralm. Beide Hütten sind bewirtschaftet und verwöhnen ihre Gäste mit Selbstgemachtem vom Bauernhof.

Das Tauernhaus ist mehr als 500 Jahre alt
Das Tauernhaus ist mehr als 500 Jahre alt © Herbert Raffalt

Vorbei am imposanten Spritzbach-Wasserfall kommen wir schließlich zum über 500 Jahre alten Tauernhaus. Es lohnt sich, einen Blick auf die alten Gerätschaften des kleinen Almmuseums im Inneren des Gebäudes zu werfen, wo sie liebevoll zur Schau gestellt werden. Vom Tauernhaus wandern wir dann weiter auf einen Almpfad noch eine Stunde bis zur schön gelegenen Litzlhofalm (1726 m).

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