Schon der Weg durch die sogenannten „Öfen“ ist beeindruckend. Fragile Eiszapfen haben sich in luftiger Höhe an den senkrechten Wänden gebildet. Es ist Vorsicht geboten. Ein Auge sollte immer auf die drohende Gefahr gerichtet sein. Sobald man den engen Felseinschnitt passiert hat, entspannt sich die Situation.

Wir folgen einem für die Wildfütterung geräumten Weg in Richtung der Rahnstube. Tief verschneit präsentiert sich die Landschaft. Es geht vorbei an der Fütterung über den „Wurf“ hinauf zur großen Wiese und weiter zur Alm. Nach etwa 2,5 Stunden erreichen wir das romantische Almdorf. Die kleinen Hütten sind fast zur Gänze mit Schnee bedeckt. Nur die Giebel schauen noch aus den Schneemassen heraus.

Die Route auf die Viehbergalm
Die Route auf die Viehbergalm © KLZ/Infografik

Die Wanderung beginnt am Parkplatz in Gröbming-Winkl. Von der Kneippanlage im Ortsteil Lend geht es durch die Öfenschlucht, einen Felseinschnitt, der den Stoderzinken von der Kammspitze trennt. Wir folgen dem geräumten Forstweg entlang des Gröbminger Bachs bis zur Rahnstube (1150 m). Hier zweigen wir rechts ab. Nach wenigen Schritten kommen wir zur Wildfütterung.

© Herbert Raffalt

Noch vor der Einzäunung schwenken wir nach links und folgen dem markierten Sommersteig steil hinauf bis zu einer großen, ebenen Wiese. An deren rechtem Rand geht es in nördlicher Richtung bis zu einer kleinen Baumgruppe und dann in einer Rechtsschleife hinauf zu den ersten Hütten der Viehbergalm (1446 m). Zurück geht es dann wieder entlang der Aufstiegsspur.

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