Es ist still geworden in den steirischen Bergen. Die Tage sind kurz, in den schattigen Lagen liegt der erste Schnee. Dennoch sind noch einige schöne Herbsttouren möglich: Der unter Einheimischen sehr beliebte Leobner (auch Loibner genannt) gehört dazu. Der aussichtsreiche Gipfel in den Eisenerzer Alpen ist zu jeder Jahreszeit lohnend, auch bei Skitourengehern ist er gefragt. Solange aber der Winter keine ernsteren Absichten zeigt, kann man jetzt noch eine normale Wanderung unternehmen.

Die Route auf den Leobner
Die Route auf den Leobner © KLZ/Infografik

Der Startpunkt der Tour liegt westlich von Wald am Schoberpass nahe dem Wirtshaus Gruber an der Bundesstraße. Zunächst geht es in nördlicher Richtung unter der A 9 hindurch in einen Graben. Wir folgen der Beschilderung Nr. 674 zur Aigelsbrunner Alm. Ein schöner Weg führt durch bewaldetes Gebiet bergauf. Immer wieder quert der schmale Steig die Forststraße, bis wir zu einem Marterl kommen. Nun geht es entlang des flachen Güterwegs in den sogenannten Puchgraben bis zur Puchwiese.

© Herbert Raffalt

Jetzt folgt ein steiler Aufstieg zum Jungfernsprung: Ein Kreuz erinnert an eine Sennerin, die sich hier einst in den Tod gestürzt hat. Nun ist es nicht mehr weit zur Aigelsbrunner Alm, wo wir uns links halten und dem Steig über Wiesen hinauf zum Leobner Törl folgen. Weiter geht es nach links unter der Leobner-Mauer hindurch in ein Kar, dort wiederum links weiter zu einem Kamm, über den wir den Gipfel des Leobners (2044 m) erreichen. Zurück zum Ausgangspunkt geht es entlang der Aufstiegsroute.

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