Der Naturpark Riedingtal im Salzburger Lungau gehört zu den schönsten landschaftlichen Juwelen Österreichs. Namhafte Bergziele wie etwa das Mosermandl, der Faulkogel oder auch die formschöne Riedingspitze locken zahlreiche Berggenießer in das Schutzgebiet. Unser heutiges Ziel ist das Weißeck: Mit 2711 Metern ist der helle Kalkriese der höchste Berg in den Radstädter Tauern.

Die Tour auf das Weißeck
Die Tour auf das Weißeck © KLZ/Infografik

Ausgangspunkt unserer Tour ist die Königalm. Erreichbar ist das Almgasthaus mit dem Tälerbus von der Schliereralm aus (dorthin gelangt man über eine Mautstraße, 8,50 Euro für Pkw) oder mit dem Fahrrad über das Riedingtal.

Der Weg führt am Schlierersee vorbei
Der Weg führt am Schlierersee vorbei © Herbert Raffalt

Wir wandern von der Hütte etwa 10 Minuten taleinwärts bis zur Zauneralm. Gleich hinter der urigen Hütte führt der Weg Nr. 711 hinauf zur Riedingscharte. Zu Beginn geht es durch einen schütteren Lärchen- und Zirbenwald. Weiter oben führt der Weg über freie Almweiden, vorbei an der Boarnlacke zur Riedingscharte (2274 m). Von dort steigt man über den langen Westkamm in Richtung Weißeck auf. Zunächst noch flach, wird das Gelände aber allmählich steiler und der felsige Grat immer schmaler. Aussichtsreich geht es über mehrere Felsstufen unschwierig bis zum Gipfel.

Die letzten Meter zum Kreuz führen über eine weitläufige Hochfläche. Oben angekommen, präsentiert sich der höchste Punkt der Radstädter Tauern als grandioser Aussichtberg. Zurück wandern wir wieder entlang der Aufstiegsroute.

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