Die Überschreitung vom sogenannten Marterle über den Zellinkopf zum Leitenkopf und über das Ebeneck zurück zum Ausgangspunkt ist wenig bekannt, dafür aber umso beeindruckender. Nur ein schmaler Grat verbindet die beiden Hauptgipfel und die Aussicht auf das Mölltal ist grandios.

Aber Achtung: Die Rundtour sollte nur von geübten Bergwanderern unternommen werden. Teilweise sind die steileren Passagen mit Seilen abgesichert und entschärft.

Die Route auf den Zellinkopf
Die Route auf den Zellinkopf © KLZ/Infografik

Von der Wallfahrtskirche geht es entlang des Güterwegs in Richtung Lackneralm bis zu einem Wirtschaftsgebäude, wo der Weg Nr. 156 nach links abzweigt. Nun gehen wir auf einem schmalen Steig nach Norden. Bald wird das Gelände steiler und in etlichen Kehren wandern wir an den massiven Lawinenverbauungen vorbei in eine Einschartung zwischen Zellinkopf und Hochnase.

Das Marterle von innen
Das Marterle von innen © Herbert Raffalt

Dort folgen wir dem Grat nach links zum nahen Gipfelkreuz am Zellinkopf. Von hier geht es dann über einen felsigen Blockgrat weiter in Richtung Leitenkopf. Die Gratüberschreitung ist gut markiert und für einen geübten Wanderer ein Hochgenuss und nicht allzu schwierig zu gehen.

Vor dem Leitenkopf gibt es noch einen kurzen Gegenanstieg. Sein Gipfel ist mit zwei Gipfelkreuzen geschmückt, wobei eines davon bei Wind zu „singen“ beginnt! Die letzte Etappe führt über einen Grasrücken hinunter zum Ebeneck und weiter über Almwiesen durch Bergwälder zurück zum Marterle.

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