Schroff und abweisend ragen die hellen Kalkgipfel des Nationalparks Gesäuse in den Himmel. Ein Eldorado für Gams und Kletterer. Unzählige Routen folgen den schmalen Rissen und Traversen in schwindelnde Höhen. Aber nicht nur Bergsteiger fühlen sich hier wohl, sondern auch ganz normale Wanderer. Ein ebenso beliebtes wie auch einfaches Tourenziel ist der Admonter Kalbling und das benachbarte Sparafeld.

Die Tour auf den Admonter Kalbling
Die Tour auf den Admonter Kalbling © KLZ/Infografik

Der Aufstieg führt von der Oberst-Klinke-Hütte unter der mächtigen Westwand entlang zum Gipfel. Von der Hütte gehen wir entweder in östlicher Richtung zum Kalblinggatterl, oder auf direktem Weg der Markierung Nr. 655 folgend bergwärts. Der gut markierte Steig führt über Wiesen, Schroffen- und Latschenhänge bis an den Fuß der Südwand, dann schwenken wir nach links und steigen unter der Westwand hindurch in Richtung Riffel. Vorsicht, der Quergang erfordert Aufmerksamkeit und Trittsicherheit!

Los geht es bei der Oberst-Klinker-Hütte
Los geht es bei der Oberst-Klinker-Hütte © HERBERT RAFFALT

Nach der Querung treffen wir auf eine Markierung, die nach rechts weist. Es geht über einem Wiesenhang hinauf zum sogenannten Speikboden. Von hier sind es nur mehr 20 Minuten bis zum Gipfel des Kalblings. Nach einer ausgiebigen Rast geht über denselben Weg zurück bis zur Abzweigung am Speikboden. Hier folgen wir der Beschilderung zum Sparafeld. Der 30-minütige Aufstieg ist mit Felsen durchsetzt, aber Trittsichere können mühelos auch den zweiten Gipfel erreichen. Der Abstieg führt uns dann wieder über die bekannte Route zurück zur Oberst-Klinker-Hütte.