Die kleine Ortschaft Pürgg am Fuße des mächtigen Grimming wird gerne das „Kripperl der Steiermark“ genannt. Das malerische Dorf besteht aus alten Häusern, die liebevoll gepflegt sind, und wenigen schmalen Straßen, die weitgehend autofrei gehalten werden. Damit hat sich Pürgg seinen Charme bewahrt und ist ein beliebter Ausflugsort.

Aber nicht nur der Ort, auch das Umfeld ist einen Besuch wert. Deshalb führt mein heutiger Wandertipp uns von Pürgg über die Himmelsleiter zum Gindlhorn (1260 m) und wieder zurück.

Die Route auf das Gindlhorn
Die Route auf das Gindlhorn © KLZ/Infografik

Wir starten beim Parkplatz oberhalb des Schwimmbads. Von hier geht es einem Güterweg (Nr. 289) folgend aufwärts bis zum Gehöft (Wischberger). Dort zweigen wir links ab, es geht steil über eine Wiese, dann durch einen Hochwald bergwärts. Vorsicht, aktuell gibt es hier Behinderungen durch Waldarbeiten.

Bald kommen wir zur „Himmelsleiter“, hölzerne Stufen mit Geländer. Dahinter erreichen wir eine flache Wiese und die schön gelegene Schröft-Hütte samt Brunnen. Unser Weg führt links vorbei und mündet nach der Hütte in eine Forststraße. Wir folgen dieser bis zu einer Markierung, wo wir links zum Gindlhorn abzweigen. Es geht über Steilstufen und eine Holzleiter hinauf bis zum Gipfelkreuz.

Die Himmelsleitern auf dem Weg zum Gindlhorn
Die Himmelsleitern auf dem Weg zum Gindlhorn © Herbert Raffalt

Von hier hat man einen imposanten Blick auf das Hinterberger Tal und die steil aufstrebenden Felsflanken des Grimming. Zurück geht es wieder zur Abzweigung am „Fiedler Moos“. Nun schwenken wir nach links und folgen der Markierung zum Gasthof Dachsteinblick. Von hier geht es auf dem alten Kirchweg zurück nach Pürgg.