Der Höhenweg von der Hochwurzen über das Roßfeld zur Guschen und eventuell noch weiter zum Hochfeld zählt zu den aussichtsreichsten Winterwanderungen in der Region Schladming-Dachstein. Nachdem wir die erste Hürde elegant mit der Hochwurzen-Gondelbahn überwinden, geht es abgesehen von einigen Zwischenanstiegen vorwiegend über Kämme und Bergrücken ins Herz der Schladminger Tauern.

Je nach Lust und Kondition kann die Tour an jedem der drei Gipfel beendet werden. Tipp: Das Hochfeld ist nur sehr geübten und konditionsstarken Schneeschuhgehern zu empfehlen. Da auch noch ein langer Abstieg einzuplanen ist, sollte man seine Kräfte gut einteilen.

Die Route auf das Hochfeld
Die Route auf das Hochfeld © KLZ/Infografik

Unsere Wanderung beginnt mit einem kurzen Abstieg. Von der Bergstation an der Hochwurzenhütte (1850 m) geht es in südlicher Richtung an der „Kleinen Wurzenhütte“ vorbei zum Hüttecksattel. Hier steigt der Weg wieder an und führt kurvenreich hinauf zum Roßfeld, wo das Rohrmooser Gemeindewappen steht.

Über einen lang gezogenen Schneekamm geht es weiter der Sonne entgegen zum Latterfußsattel. Nach einem weiteren kurzen Abstieg geht es hinauf zum Gipfelkreuz am Guschen (1982 m).

© HERBERT RAFFALT

Hier ist der Wendepunkt für alle Genießer. Geübte Geher können bei guten Verhältnissen noch über den sogenannten Schneider zum Hochfeldmandl und weiter zum Gipfelkreuz am Hochfeld (2189 m) steigen.

Der Weg zurück führt wieder über die Guschen zum Latterfußsattel. Hier schwenken wir nach rechts und folgen den Baummarkierungen durch den Wald bis zu einem Forstweg. Auf diesem geht es talauswärts bis zu einer weiteren Abzweigung, die uns rechts hinunter zu einem tiefer gelegenen Forstweg führt. Der bringt uns dann zur Talstation der Hochwurzen-Bahn.

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