Die klaren Herbsttage bieten eine nahezu uneingeschränkte Fernsicht. Während sich in den Tälern oft schon ein hartnäckiger Bodennebel bildet, gibt es in den höheren Lagen ideale Voraussetzungen für eine Wanderung in der milden Herbstsonne.

Inmitten der Osterhorngruppe nahe der Stadt Salzburg liegt der Trattberg, ein sanft geschwungener Aussichtsberg mit unglaublichen Ausblicken auf zahlreiche Salzburger und Berchtesgadener Berge. Sogar der wild gezackte Gosaukamm mit dem Dachstein ist an schönen Tagen klar zu erkennen. Den Ausgangspunkt der Wanderung erreicht man über die Autobahnausfahrt Golling. Von Golling geht es über St. Koloman zum Parkplatz Seewaldsee unter der Gitschenwand.

Die Route auf den Trattberg
Die Route auf den Trattberg © KLZ/Infografik

Unsere Wanderung führt uns anfangs recht steil unter der mächtigen Gitschenwand entlang zum Fuß der Wand. Hier zieht der Steig rechts hinaus auf eine abschüssige Almwiese. Schon bald passieren wir die Trattberg-Panoramastraße etwas oberhalb der Enzianhütte. Nun geht es in weiten Serpentinen über einen Grasrücken hinauf zum Gipfelkreuz (1757 m), das interessanterweise nicht am höchsten Punkt des Trattbergs steht.

Kühe auf den Almen in Hintertrattberg
Kühe auf den Almen in Hintertrattberg © Herbert Raffalt

Diesen erklimmen wir über die Hintertrattberg-Almen. Der Weg führt über das weitläufige Gipfelplateau auf die Rückseite des Berges. Vom Hintertrattberg geht es dann auf dem anspruchsvollen „Schöberlsteig“ Richtung Seewaldsee zur Auerhütte. Von hier sind es nur noch wenige Gehminuten zum Ausgangspunkt.

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