1. SurMarble Caves, Chile.
Durch die Reflektion des blauen und grünen Wassers erscheinen die Marmorhöhlen in Chile am Lago General Carrera noch außergewöhnlicher und beeindruckender als sie bereits durch ihre Form schon sind. In den letzten sechs Jahrtausenden erschaffte lediglich die Bewegung des Wassers an dieser Stelle die einzigartige Formation der Höhle.
Tipp: Katharina Mörl, Reiseexpertin von Travelcircus empfiehlt: “Abenteuerlustige sollten eine Kajaktour in die Marble Caves für ca. 43 Euro von Puerto Rio Tranquilo einplanen. Möchten Sie es eher gemütlich? Viele Boote stehen für eine Tour für ca. 13 Euro pro Person bereit.

2. Retba-See, Senegal.
Wurde hier Rote Beete-Pulver ausgeschüttet? So pink ist das Wasser des Retba-See namens Lac Rose. Zu finden ist dieser pinkfarbene See ca. 35 km nordöstlich von der Stadt Dakar in Senegal. Doch wie kommt das Wasser zu so einer Farbe? Die pinke Färbung entstand auf dem gut sieben Quadratkilometer großen See durch bestimmte Bakterien. Auch besonders: Auf diesem See werden Sie aufgrund des hohen Salzgehalts,
der an manchen Stellen bis zu 40% beträgt, auch als Nichtschwimmer auf dem Wasser getragen.
Ausflugtipp: Die Reiseexpertin von Travelcircus rät: “Um zu diesem einzigartigen See zu gelangen, empfehlen wir einen Tagesausflug von Dakar aus zu planen. Die Fahrt dauert ca. 1,5 bis 2 Stunden. Vor Ort können Sie eine Bootstour buchen und sogar im See schwimmen.”

3. Der Fünf-Farben-Fluss, Kolumbien.
Wie ein Regenbogen erscheint einem dieser Fluss! Mit seinen Farben pink, grün, gelb, schwarz und rot wurde der Fluss Caño Cristales im Nationalpark Serrania de la Macarena zur Berühmtheit. Doch woher kommen diese Farbtöne? Grund dafür sind die Pflanzen mit ihrer bunten Blütenpracht, die, wie zum Beispiel die Macarenia clavigera, am Grunde des Flusses wachsen.
Ausflugstipp: Die beste Zeit um die Farben des Flusses auch wirklich zu sehen, sind zwischen den Monaten Juli bis November.

4. Devil’s Marbles, Australien.
Die Murmeln des Teufels, auch bekannt als Karlu Karlu, werden als heiliger Ort von den Aborigines verehrt. Auf knapp 18 Quadratkilometer befinden sich einige tausend runde Felsblöcke, die einen Durchmesser von bis zu stolzen sechs Metern haben. Die Entstehung der Felskugeln geht mehrere Millionen Jahre zurück.
Reisetipp: Die beste Reisezeit um den Park zu entdecken sind die kühleren Monate April bis September. Der Park ist nur per Auto über den Stuart Highway zu erreichen und liegt 100 km südlich von der Stadt Stuart Creek.


5. Waitomo Glühwürmchenhöhle, Neuseeland.
Sternenhimmel in einer Höhle, wie soll das gehen? Die magische Waitomo Höhle macht es möglich! Besucher, die entlang des Untergrundflusses Waitomo schippern, erleben einen magisch funkelnden Sternenhimmel, der durch türkis glitzernde Glühwürmchen an der 30 Millionen Jahre alten Höhlendecke entsteht.
Reisetipp: Besucher können für ca. 115 Euro die spektakuläre Glühwürmchenhöhle sowie eine unvergessliche 5-Stündige Caving-Tour erleben. Da die Temperatur in den Höhlen das ganze Jahr über konstant ist, sind sie zu jeder Jahreszeit ein spannendes Ausflugsziel.


6. Antelope Canyon, USA.
Besonders für Fotografie-Enthusiasten ist dieses Naturwunder ein Muss: die Antelope Canyons nahe Page im Bundesstaat Arizona. Die malerischen Schluchten mit den sanften Kurven und Wellen in charakteristischen orangen Farben entstanden durch die Sturzfluten und subaerischen Vorgänge. Besonders berühmt ist das magische Licht, in dem die
Schluchten bei Lichteinfall gehüllt werden.
Reisetipp: Die Reiseexpertin Yvonne Streit empfiehlt den Canyon zur Mittagszeit zu vermeiden, da zu dieser Zeit besonders großer Andrang herrscht. Sollten Sie dennoch die Lichtspiele nicht verpassen wollen, sollten Sie eine Reservierung einplanen. Der Besuch des Canyons ist nur mit geführten Touren möglich.


7. Der Steinwald, China.
Hier fühlt man sich in die Welt des Films “Avatar” hineinversetzt! Mystisch ragen die Felsen wie Baumwipfel im Steinwald in der Provinz Yunnan in China gen Himmel. Der Wald, der vor rund 270 Millionen Jahren noch unter Wasser stand, bekam nach dem Rückgang des Wassers durch Regen- und Winderosion seine heutige Form. Heute ist der “Shilin” sowohl
bei einheimischen als auch bei ausländischen Touristen gleichermaßen beliebt.
Reisetipp: Im September erwartet Sie das beste Klima für einen Besuch des Steinwaldes. Die 86 km entfernte Stadt Kunming ist der perfekte Startpunkt für eine Entdeckungstour. Von dort fahren täglich zahlreiche Busse zur UNESCO Weltkulturerbestätte.


8. Silfra Rift, Island.
Das Silfra Rift ist der perfekte Ort um die Bewegung der tektonische Platten, die die Erde umgeben, zu erleben. An dem sich weitenden Almannagjá Canyon können Besucher von der Eurasischen auf die Nordamerikanische Platte laufen. Tauch- und Schnorchelbegeisterte können sogar zwischen den Platten im Silfra Rift abtauchen und
eine klare Tiefsicht von über 300 Meter bestaunen.
Reisetipp: Der Nationalpark bietet sowohl geführte Tages- als auch Mehrtagestouren an, die Tauchgänge enthalten und von der Hauptstadt Reykjavík starten. Ein Tag Schnorcheln in der Gruppe mit max. 6 Personen beginnt ab einem Preis von 120 Euro.


9. Puerto Princes Untergrundfluss, Philippinen.
Auf der philippinische Insel Palawan gibt es eine einzigartige Natursensation zu entdecken: Den rund 8 km langen unterirdischen Fluss Puerto Princesa, der in das südchinesische Meer mündet. Damit ist er der längste schiffbare Untergrundfluss der Welt. Mutige können den Fluss per Kanu durch eine 25 km lange Höhle befahren.
Reisetipp: Der Untergrundfluss ist Teil eines eindrucksvollen Nationalparks, der UNESCO Weltkulturerbestätte ist. Dieser beheimatet rund 800 Pflanzenarten und 200 verschiedene Tierarten. Tagestouren inklusive Schiffsfahrt auf dem Fluss gibt es ab 39 Euro.


10. Wave Rock, Australien.
Surf-Feeling ohne Meer und Brett - das geht nur am Wave Rock im Südwesten Australiens. Die 2,7 Milliarden Jahre alte Granit-Gesteinsformation, die durch Erosion und Witterung zu einer Welle geformt wurde, ist rund 15 Meter hoch und circa 110 Meter lang.
Reisetipp: Der Wave Rock, der etwa 350 km östlich von Perth liegt, ist am besten per Auto zu erreichen. Er befindet sich im Hyden Wildlife Park, der noch weitere geologische Sehenswürdigkeiten wie den Hippos Yawn und The Humps enthält. Der Eintritt beträgt circa 7 Euro pro Auto.