Mythen rund um die Zubereitung von Eiern gibt es viele: Das Kochwasser wird gesalzen, weil die Schale dann nicht springt? Falsch!

Beim Eierkochen wird das Wasser gesalzen, das stimmt. Aber nicht, um zu verhindern, dass das Ei platzt, sondern weil das Eiweiß beim Austreten schneller gerinnt. Es läuft nicht weiter aus und das Ei ist gerettet.

Pochierte Eier

„Eier Benedict“ gelingen so: 1 Liter siedendes Wasser mit 3 EL Essig versetzen. Ei in einen Schöpflöffel gleiten lassen, das äußere Eiweiß gerinnt sofort. Die Hülle um den Dotter schlagen, 3–4 Min. sieden. Wem das Ei dennoch zu ausgefranst ist, der schneidet die Stellen mit der Schere zurecht.

Pochiertes Ei
Pochiertes Ei © (c) Senger´s - stock.adobe.com

Die Problemzone beim Spiegelei

Warum bleibt beim Spiegelei der Eiweißrand rund um den Dotter glibberig? Ein Protein (Ovomuzin) ist dafür verantwortlich.

Abhilfe: Beim Braten vorerst nur den Übergangsbereich zum Dotter leicht salzen, dann wird das Eiklar auch rund um den Dotter regelmäßig weiß.

Wie gelingt das Eiweiß regelmäßig durchgegart?
Wie gelingt das Eiweiß regelmäßig durchgegart? © (c) janvier - stock.adobe.com

Gekocht oder weich?

Alt, aber immer wieder gern verwechselt: Wie unterscheidet man rohe und gekochte Eier? Man bringt das Ei zum Rotieren. Das rohe Ei mit dem noch flüssigen Inhalt setzt sich langsamer in Bewegung, das hart gekochte rotiert schneller um die eigene Achse.

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