In Kupferbechern mit viel Eis wird der Moscow Mule in den Bars serviert. Auch wenn der Cocktail aus Ginger Beer (die Limonadenform!), und Limette wieder im Trend liegt - Moscow Mule kannte schon das Amerika der 40er-Jahre.

Der Kupferbecher war quasi der Schuhlöffel für den Wodka in den USA. Wäre Wladimir Smirnow in der Weltwirtschaftskrise nicht gezwungen gewesen, seine Wodkamarke zu verkaufen, wer weiß, ob in Amerika jemals Pubbesitzer „Jack“ Morgan ins Spiel gekommen wäre. Dieser saß nämlich auf seiner Ingwerlimo fest und suchte nach Wegen, sie zu vermarkten - so erzählt man sich jedenfalls. Der Rest ist Erfolgsgeschichte. Die Kupferbecher wurden in Bars verteilt und der Cocktail unverwechselbar - und ein Bar-Hit.

Heimische Wodkas

Was heute in die Kupferbecher kommt, kann auch aus Österreich stammen. Heimische Hersteller setzen auf unterschiedliche Grundprodukte - etwa auf Dinkel (Alois Gölles), Weizen (Josef Farthofer), Roggen und Williamsbirne (Familie Hämmerle), auf Erdäpfel, Roggen oder Äpfel (Familie Ackerl), Freya-Erdäpfel (Martin Paminger) oder Hermes-Erdäpfel (Andreas Horvath). Welcher Wodka also zum perfekten Moscow Mule? Ausprobieren!

Rezept Moscow Mule:

So geht's: Eiswürfel einfüllen, 5 cl Wodka und 1-2 cl Limettensaft eingießen, Auffüllen mit Ginger Beer und im Kupferbecher servieren. Schmeckt auch aus dem Glas!