Bis zum Morgengrauen wach zu liegen, um schließlich vor Erschöpfung in unruhigem Schlaf zu versinken. Oder abends frühzeitig einzuschlafen und nach ein bis zwei Stunden schon zu erwachen und dann die Nacht wach zu liegen: Dieses Schicksal trifft viele Menschen aller Altersschichten.

Stress verhindert Erholung

Während ältere Menschen häufig aufgrund von Blutdruckstörungen nicht einschlafen können, verhindert bei Jüngeren meist Stress die ersehnte Erholung. Diesen Stress abzubauen muss das erste Ziel in der Behandlung sein. Auch die Schlafumgebung, die Raumtemperatur und die Matratze sind wichtig. Bei leichten Schlafstörungen kann die Naturheilkunde gut helfen.

Dieser Nerventee mit Bestandteilen, die schon Pfarrer Kneipp empfohlen hat, bewirkt natürliche Beruhigung ohne tagsüber schläfrig zu machen.

Hopfen für den Nerventee
Hopfen für den Nerventee © Tamara Kulikova - Fotolia

Das klassische Kräuterkissen wirkt vor allem bei Einschlafstörungen, Kopfschmerzen, Migräne und Nervösität: Die in den Heilkräutern des Kissens enthaltenen ätherischen Öle lösen sich durch die Körperwärme und entfalten über die Atemwege ihre Wirkung.

Kräuterkissen gibt es fertig im Handel, können aber auch selbst gemacht werden: Man füllt einen kleinen Baumwoll- oder Leinensack mit Hopfen-, Lavendel-, Orangen- und Kamillenblüten sowie Pfefferminze, Melisse und Thymian. Dieses Kissen erleichtert das einschlafen und lindert Nervosität. 

Lavendel für das Kräuterkissen
Lavendel für das Kräuterkissen © nito - Fotolia