Ihre süßliche Note verdankt die Karotte ihrem Zuckergehalt - dieser angenehme Geschmack ist es wohl auch, der die Karotte bei Alt und Jung so beliebt macht. Ihre Verwandschaft mit Dille, Petersilie und Sellerie wird am Grünzeug augenscheinlich - die Doldenblüter tragen ähnliche Blätter über der Erde zur Schau.

Was die Karotte für die Gesundheit tun kann, erkennt man auf den ersten Blick: Ihre intensive Farbe verdankt sie den enthaltenen Carotinoiden. Diese werden im Körper in Vitamin A umgewandelt. Daher gilt auch: Je intensiver die Farbe der Karotte, desto höher ist der gehalt der gesundheitsfördernden Farbstoffe. Sie wirken u.a. antioxidativ und fördern das Immunsystem.

Lieber gegart als roh

Als Snack für unterwegs oder als gesundes Knabberzeug zuhause: Karotten werden gerne und oft roh gegessen - besser wäre jedoch, sie sie zu garen, blanchieren oder zu kochen. Denn: In dieser Darreichungsform ist das enthaltene Beta-Carotin leichter verwertbar. Aber auch bei geraspelten oder ausgepressten Karotten ist das Beta-Carotin leichter verfügbar, da die Zellwänder bereits durchbrochen sind.

Beta-Carotin ist außerdem fettlöslich, daher sollten Karotten mit Fett oder Öl kombiniert werden - z.B. mit Nüssen oder einigen Tropfen guten Öls, wie Oliven- oder Rapsöl.

Linsengemüse
Linsengemüse © (c) Corinna Gissemann - Fotolia
Muffins mit Karotten
Muffins mit Karotten © (c) nata_vkusidey - Fotolia (Nataliya Arzamasova)