Kopfschmerzen, trockene, gerötete Augen, verschwommenes Sehen, sich schlecht konzentrieren können, Müdigkeit und Verspannungen im Hals- und Nackenbereich: All das sind Symptome, die zeigen, dass die Augen von der Bildschirmarbeit überlastet sind. Dabei wäre die Lösung oft ganz simpel: Eine Bildschirmbrille. Sie denken jetzt vielleicht: So etwas brauche ich nicht, weil ich eh schon eine Brille habe. Was jedoch die wenigsten wissen: Die Alltagsbrille bzw. vor allem Lese- oder Gleitsichtbrillen sind für Bildschirmarbeit wenig geeignet – und strengen die Augen sogar oft mehr an als nötig.

Wer jedoch mit einer Bildschirm- bzw. Arbeitsplatzbrille vor dem Monitor sitzt, spürt bzw. sieht den Unterschied sofort. Vor allem Menschen, die täglich lange am Computer arbeiten, sollten sie ausprobieren. Dasselbe gilt für Gamer, die sich am Monitor von Level zu Level kämpfen oder jene, die gerne handwerklichen Tätigkeiten – z. B. Nähen – nachgehen. Denn man muss kein Brillenträger sein bzw. „schlecht“ sehen: Auch ohne Sehschwäche entlastet eine Bildschirmbrille die Augen.

Viele Vorteile. Bildschirmbrillen haben spezielle Entspiegelungen, die störende Reflexe mindern, Spezialfilter reduzieren den hohen Blaulichtanteil der Bildschirme. Ihre Sehbereiche sind optimal an die Entfernung des Monitors angepasst, diese beträgt meist 50 bis 70 cm. Diese Abstimmung sorgt für einen merklichen Unterschied bei der Sehwahrnehmung: Die Dinge am Bildschirm erscheinen klarer und schärfer, und auch bei laufenden Blickwechseln zwischen Monitor, Tastatur, Unterlagen bzw. zu Kollegen bleibt das Bild stets scharf. All das bewirkt, dass sich die Augen weniger anstrengen müssen und man in einer natürlichen, bequemen Haltung vorm Computer sitzen kann.

Wichtig! Bildschirmbrillen sind Maßanfertigungen, die exakt an die Augen des Trägers bzw. dessen individuelle Arbeitsplatz-­Situation angepasst werden. Deshalb geht hier nichts ohne einen Experten – den Fachoptiker.