Derzeit gibt es sie noch, die Zeitumstellung – und so werden am Sonntag alle Uhren in Europa um 2 Uhr nachts eine Stunde vorgestellt. Wenn die dauerhafte Sommerzeit kommt, werden wir „dicker, dümmer und grantiger“, prognostizierte der Münchner Schlafforscher Till Roenneberg. Dauerhafte Sommerzeit würde nämlich bedeuten, dass wir an deutlich mehr Tagen im Dunkeln aufstehen, längere Helligkeit am Abend würde dazu führen, dass wir später ins Bett gehen und der chronische Schlafmangel würde weiter zunehmen. Davon seien vor allem Schüler und Studenten betroffen, da die Konzentration bei zu wenig Schlaf stark eingeschränkt sei.

Salzburger Schlafmediziner hielten dagegen: Eine solche „Panikmache“ sei fehl am Platz, da sich aus der wissenschaftlichen Datenlage keine klare Empfehlung gegen die Sommerzeit oder für die Normalzeit (auch Winterzeit genannt) ableiten lasse. Und in der Bevölkerung? Geht es sowieso jedem um seine eigenen Vorlieben. Wir haben uns daher bei Schlafexperten umgehört: Wie soll es nach dem Ende der Zeitumstellung weitergehen?