1. Tragen Sie Zwiebel.

Mit der richtigen Garderobe kann man sich vor beißender Kälte schützen: Tragen Sie dafür am besten "Zwiebel-Look", sodass Sie es draußen schön warm haben und sich nach der Ankunft in warmen Räumen Schicht für Schicht ausziehen können. Achten Sie auch auf das richtige Schuhwerk: Bei Schnee empfiehlt sich nicht nur, auf ein rutschfestes Profil zu achten - verzichten Sie auch auf zu enge Schuhe, in denen friert man noch schneller. Wichtig ist auch, Kopf, Füße und Hände warmzuhalten: Über diese "Außenstellen" (medizinisch: Extremitäten) des Körpers geht am meisten Wärme verloren.

2. Suppen wärmen von innen.

Suppen bieten Behaglichkeit zum Löffeln - hier ein Rezept für eine Erwärmung von Innen:

Kartoffelsuppe
Kartoffelsuppe © juefraphoto - stock.adobe.com

Noch mehr Ideen für wohlig-warme Suppen gibt es hier.

3. Diese Gewürze heizen ein.

Die traditionelle chinesische Medizin sagt: Durch die richtige Ernährung kann man die kalte Energie des Winters wieder ausgleichen. Laut der Wiener TCM-Expertin Wen Shi Chun sind es Gewürze wie Zimt, Chili oder Ingwer, die eine aufheizende Wirkung im Körper haben. Wichtig ist jedoch zu wissen, dass nicht alle Menschen diese Gewürze auch gleichermaßen vertragen, so die Expertin: Geht es nach TCM, hängt die Wirkung entscheidend davon ab, ob man ein heißer Typ (schwitzt schnell, innerlich eher unruhig) oder ein kalter Typ (meist kalte Hände und Füße) ist.

Ingwer
Ingwer © pilipphoto - stock.adobe.com

Während beim kalten Typ Ingwer bei Erkältung ohne Fieber wahre Wunder wirken kann, heißt es bei heißen Typen: Finger weg, denn Ingwer „wäre wie Öl ins Feuer gießen“. Alternativ rät Wen hier zu Minze-Tee. Kalte Typen hingegen sind gerade in der kalten Jahreszeit zur körperlichen Stärkung bestens mit einer Hühnersuppe mit Ingwer (von Beginn an mitkochen) und Jungzwiebeln bedient.

4. Tees, die besonders wärmen.

Ein Tee ist ja an sich schon eine Wärmequelle - es gilt aber Acht zu geben, welche Kräuter in den Teebeutel wandern. Denn: Pfefferminze zum Beispiel hat einen eher kühlenden Effekt. Getrocknete Holunderblüten hingegen wirken ebenso wie Lindenblüten schweißtreibend. Daher setzt man sie am Beginn von Erkältungskrankheiten ein: Die Wärme fördert die Durchblutung und damit die Abwehrzellen. Für die optimale Wirkung den Tee heiß und schluckweise trinken.

Die richtigen Tees für jedes Wehwehchen finden Sie hier.

5. Wärme durch Bewegung.

Das beste Mittel, um sich selbst aufzuwärmen, ist immer noch: Bewegung. Statt den ganzen Tag vor dem PC zu sitzen, stehen Sie zumindest jede Stunde auf, gehen Sie einige schnelle Schritte auf und ab. Mit einigen Hampelmännern wird Ihnen bestimmt schnell warm. Ist Ihnen das zu anstrengend, strecken Sie sich ausgiebig nach den den Sternen und öffnen und schließen Sie dabei die Hände. Bei kalten Fingern empfiehlt sich: Eine Minute lange schnell die Hände zu Fäusten ballen und wieder öffnen.