
Die Köpfe zusammenstecken und gemeinsam mit Freunden abhängen: Das ist die Welt von Jugendlichen. Schulschließungen, Kontaktverbote und Ansteckungsgefahr haben aber massive Einschnitte im Lebensalltag der Jugend hinterlassen. „Ich habe noch nie in meinem Leben so viele Kinder getroffen, die die Schule vermisst haben“, schildert Ärztin und Psychotherapeutin Martina Leibovici-Mühlberger ihre Erfahrungen nach dem Lockdown. Nicht den Lehrbetrieb aber haben die Kinder und Jugendlichen vermisst, sondern ihre Freunde. „Das hat die Kinder und Jugendlichen sehr getroffen.“ Für sie sei der wesentlichste Aspekt des Schullebens nämlich der Umgang mit Gleichaltrigen. „Ein tiefes Bedürfnis“, wie es Leibovici-Mühlberger nennt.
04.10.2020 um 08:37 Uhr
Das noch grössere Problem...
... Sind die vielen Einzelkinder. Die sind komplett abgeschnitten von in etwa gleichaltrigen.