Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen, als „Nachzüglerin“ sozusagen, ich war gewissermaßen das Nesthäkchen, habe noch drei ältere Brüder. Woran ich mich erinnern kann: Ich war den ganzen Tag im Stall, auch, als ich noch nicht in den Kindergarten ging. Die Tiere waren mir einfach das Liebste, mit ihnen und rund um den Stall habe ich auch den ganzen Tag verbringen können. Wir hatten rund 40 Stück Rind, dazu ein paar Schweinderl, Hühner, Katzen, da bin ich herumgetigert und habe immer gern geholfen, bei kleineren Beschäftigungen oder beim Einfüttern. Später, als ich erfolgreich war, war das Heigen für mich immer aktive Erholung und Entspannung zugleich. Es hat mich immer wieder zurück in die Realität geholt. Fernsehen gab es ja damals praktisch nicht, wenn ich mich recht erinnere, gab es ab 17 Uhr so eine Stunde für Kinder, also mussten wir uns ja im Freien beschäftigen, aber das war mir ohnehin lieber.