Soll der Osterhase den Kindern einen Roller ins Nest legen, können die Eltern bei den meisten Modellen zugreifen. Ein Test der Konsumentenschützer der Arbeiterkammer Oberösterreich ergab, dass sieben von neun Kinder-Rollern bedenkenlos empfohlen werden können. Auch die preisgünstigsten Scooter hielten den Tests stand, berichteten die Konsumentenschützer in einer Pressemitteilung am Dienstag. (Zu den Testergebnissen)

Neun Kinder-Roller bis maximal 50 kg Körpergewicht sind bei der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) genauer unter die Lupe genommen worden. Das Ergebnis: Drei einwandfreie Roller sind schon ab 24,99 Euro zu haben. Beim zweitteuersten Modell im Test, einem Scooter um 59,99 Euro, wurden hingegen Sicherheitsmängel festgestellt. Bei diesem brach unter Belastung das Fixiersystem des Lenkrohres, was zu Unfällen führen kann. Bei einem weiteren Modell besteht eine Verletzungsgefahr für die Finger, da der Abstand zwischen Vorderrad und Gabel nicht der geltenden Norm entspricht. Zudem ist dieses Modell nicht mit dem Warnhinweis versehen, dass das Sportgerät für Kinder unter drei Jahren ungeeignet ist.

Vier Rollern wurden kleinere Mängel attestiert. In den Haltegriffen von zwei Modellen fanden die Tester Weichmacher, deren Konzentration jedoch unter den gesetzlichen Grenzwerten liegt. Zudem können bei zwei weiteren Scootern Teile der Moosgummigriffe abgerissen werden. Dies dürfte zwar laut Spielzeugverordnung nicht der Fall sein, beeinträchtigt aber laut den Experten der AK OÖ die Sicherheit nicht, weshalb sie dennoch empfehlenswert sind.